Luzia Simons (*1953 in Brasilien, lebt in Berlin): „Scannogramm“, 2013, Lightjet auf Diasec, hochwärtige Aufkaschierung mit rückwärtiger Aufhängung, handsigniert, nummeriert, lim. Auflage 25 Exemplare. Format: 55 x 40 cm, Preis € 2.100,- Für Bestellungen – klicken Sie hier:Anfragen an Art Galerie Nolden/H – Paris
Seit 1996 hat Luzia Simons mit ihrer Stockage- Serie unter Verwendung einer ungewöhnlichen, neuen Bildtechnik zahlreiche hinreißende Arbeiten geschaffen. Auf einem hochauflösenden Spezial-Scanner arrangiert sie die Blüten und Blätter verschiedenster Tulpenarten und lässt so Scanogramme von intensiver farblicher Brillanz und ungeheurer Schärfe entstehen. Die Scan-Daten werden anschließend wie bei digitaler Fotografie belichtet, auf oftmals raumfüllende Bildträger vergrößert und hinter Plexiglas montiert. Simons inszeniert die Tulpen auch als eine Art Reverenz an barocke holländische oder flämische Blumenstillleben. Das lässt mitunter an die Tulpomanie denken, den zuletzt ruinösen Handel mit Tulpen und ihren Zwiebeln im Holland des 17. Jahrhunderts denken.
Die von Luzia Simons genutzte Digitaltechnik, wird sonst in Archiven verwandt. Sie scannt ihre Tulpen als Pflanzen direkt ein und verleiht ihren Blumenbildern so Authentizität. Dabei entstehen eindrucksvolle surreale Bilder, deren wandfüllende Formate die dargestellten Tulpen seltsam entrücken, bisweilen auch bedrohlich erscheinen lassen. Der Titel “Stockage” (Lagerung) verweist gleichermaßen auf Simons Archivarbeit wie auf die kommerzielle Lagerung der einst wertvollen Tulpenzwiebeln.
Luzia Simons: “Stockage 157”, 2014, Light Jet Print Diasec, Format: 60 × 40,5 cm, verso signiert und datiert, lim. Auflage 15 Exemplare, Preis € 2.100,- Für Bestellungen – klicken Sie hier:Anfragen an Art Galerie Nolden/H – Paris
Luzia Simons: “Blacklist Nr. 5”, 2014, Scannogramm, Pigmentprint, Hahnemühle Papier, Format: 40 × 29,5 cm, verso signiert und datiert, lim. Auflage 6 Exemplare, Preis € 2.900,- Für Bestellungen – klicken Sie hier:Anfragen an Art Galerie Nolden/H – Paris
Luzia Simons: “Jardim 9”, 2014, Scannogramm auf Mitsumata Awagami Papier, Format: 127 × 80 cm, verso signiert und datiert, lim. Auflage 5 Exemplare, Preis € 9.500,- Für Bestellungen – klicken Sie hier:Anfragen an Art Galerie Nolden
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Literatur: Luzia Simons (Deutsch / Englisch) Gebundene Ausgabe – 20. April 2012, 200 Seiten, Distanz Verlag.
Biografie
1953 | Geboren in Quixada, Brazil |
1979 | Abschluss in Geschichte an der Universität, Paris VIII, Vincennes |
1984-86 | Studierte Bildende Kunst, Paris I, Sorbonne |
seit 1986 | Lebt und arbeitet in Berlin |
Ausstellungen
2016 | Stockage, Archives Nationales de Paris, France |
2015 | MIRRORS. Luzia Simons + Stefan Sehler. ALEXANDER OCHS PRIVATE, Berlin |
Par nature artificielle, Ma Galerie, Paris, France | |
interAktion Brasilien in Sacrow, Schloss Sacrow, Potsdam-Sacrow, Germany | |
GETTING LOST OUTSIDE, Fabian & Caude Walter Galerie, Zürich, Switzerland | |
2014 | AMAZONAS PATH, ALEXANDER OCHS GALLERIES BERLIN | BEIJING, Berlin, Germany |
2013 | Luzia Simons, Pinacoteca do Estado, São Paulo, Brazil |
2012 | Luzia Simons, Fremde Gärten, Kunstraum Kesselhaus, Bamberg, Germany |
Stockage, ALEXANDER OCHS GALLERIES BERLIN | BEIJING, Berlin, Germany | |
Kunstverein Bamberg, Germany | |
2010 | Beauty / Flowers in Photography, ALEXANDER OCHS GALLERIES BEIJING, Berlin, Germany |
GLÜCK happens, Kunstpalais Stadt Erlangen, Germany | |
Fototage Trier „LEBEN elementar“, Stadtmuseum Simeonstift Trier, Germany | |
2009 | Centre d’Art et de Nature, Schloss Chaumont, Loire, France |
Nature Forte, Kunstverein Ettlingen, Germany | |
2007 | Kunsthalle in Emden, Germany |
Schmuckmuseum Pforzheim, Germany | |
2006 | Künstlerhaus Bethanien, Berlin, Germany |
Museo de Arte Moderna, Colecao Joaquim Paiva, Rio de Janeiro, Brasil | |
2005 | Kunstverein Konstanz, Germany |
Städtische Galerie, Ostfildern, Germany | |
Institut Francais dc’Istanbul, Sonderprogramm der 9. Istanbul Biennale, Turkey | |
2003 | Museo de Arte de Sao Paolo, 12. Pirelli / Masp, Sao Paolo, Brasil |
2002 | Württembergischer Kunstverein, Stuttgart, Germany |
2001 | Centro de Arte Contemporáneo Wilfredo Lam, Havanna, Cuba |
Museo de Arte Sacra de Belém, Brasil |